Ausstellung über polnische Displaced Persons im LWL-Industriemuseum Zeche Hannover, Bochum

Knapp eine Million ehemalige polnische Zwangsarbeiter, Häftlinge und Kriegsgefangene lebten nach Ende des Zweiten Weltkriegs als sogenannte „Displaced Persons“ (DPs) in Sammelunterkünften in den westlichen Besatzungszonen. Ihnen widmete der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) die von Arndt und Seelig 2016 gestaltete Ausstellung. Die Geschichte der DPs ist ein bisher wenig beachtetes Kapitel der deutschen Nachkriegsgeschichte. Die Ausstellung gab einen umfassenden Einblick in den Alltag, die Kunst und die Kultur der DPs. Die zweisprachige Schau war im LWL-Industriemuseum Zeche Hannover in Bochum zu sehen und ging danach wurde danach ein drei weiteren Orten gezeigt.